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Das UNESCO WELTKULTURERBE
„Bergwerk Rammelsberg, Altstadt von Goslar und die Oberharzer Wasserwirtschaft“


Schnelleinstieg:

Goslar – Zentrum der Region


UNESCO - Weltkulturerbe „Bergwerk Rammelsberg, Altstadt von Goslar und die Oberharzer Wasserwirtschaft“ Von Goslar aus sind alle Teile dieses Welterbes bequem zu erreichen. Goslar ist der ideale Standort um Kultur, Natur und Besonderheiten der Region zu entdecken. Sie wohnen hier außerdem zentral zwischen dem UNESCO Weltkulturerbe „Romanische Kirchen in Hildesheim“ (ca. 30 min.) und dem UNESCO Weltkulturerbe „Altstadt und Dom Quedlinburg“.

Im nahe gelegenen Nationalpark Harz erleben Sie Natur pur, weitgehend ohne Eingriffe von Menschenhand.

Goslar liegt mitten in der „klassischen Quadratmeile der Geologie“ - Dem Geopark Harz, Braunschweiger Land, Ostfalen wurde von der UNESCO die Mitgliedschaft im Global Network of Geoparks bestätigt.

Im näheren Umkreis gibt es diverse Rundwanderstrecken oder thematische Wanderwege unterschiedlicher Länge. Waren es im Mittelalter die Kaiserwege und Handelsstraßen, so sind es heute Fernwanderwege und Radwanderwege die durch Goslar führen. Zum Beispiel der Europaradweg R1 und die Europäischen Fernwanderwege E11 (Porta Westfalica - Sächsische Schweiz) sowie E6 (Ostsee – Adria). An der Kaiserpfalz startet der Fernwanderweg „Harzer Försterstieg“. Wandern am „Grünen Band“, dem Naturschutzgebiet entlang der ehemaligen Grenze, ist in 15 km Entfernung möglich.

Drei Teile – ein Weltkulturerbe


„UNESCO Weltkulturerbe Bergwerk Rammelsberg, Altstadt von Goslar und die Oberharzer Wasserwirtschaft“ so lautet heute der offizielle Titel. Als Denkmale von universellem, außergewöhnlichem Wert wurden bereits 1992 die Altstadt von Goslar und das Bergwerk Rammelsberg geschützt, 2010 ergänzt um die Oberharzer Wasserwirtschaft.

Heute wie vor 1000 Jahren ist Goslar das kulturelle Zentrum der Region. Die Stadt war Aufenthaltsort der Kaiser und Könige, deren Interesse dem Kupfererz des Rammelsberges sowie dem Oberharzer Silberbergbau galt. Die Goslarer Kaiserpfalz zeugt noch heute davon. Eine zweite Blütezeit hatte die Stadt vor 500 Jahren. Der Handel mit Rammelsberger Erz blühte. Der Reichtum der Bürger, die nun den Bergbau betrieben, ist an ihren Häusern im Marktbezirk abzulesen. Die Bergleute selbst gehörten allerdings zu den ärmeren Stadtbewohnern. In ihrem Viertel am Frankenberg sind viele kleine Bergmannshäuser erhalten. Die Stadt wurde im 2. Weltkrieg nicht zerstört. In der Altstadt stehen heute ca. 1400 Häuser unter Denkmalschutz. In meinen Gästeführungen (bzw. Aktuelles) erleben Sie Goslar von einer besonderen Seite, egal für welches Thema Sie sich entscheiden.

Nach wie vor sind am Rammelsberg Archäologen aktiv. Sie belegen Rammelsberger Bergbau über mehr als 1000 Jahre. 1988 war das Erzlager, das so lange die Menschen ernährt hatte, erschöpft. Das Bergwerk wurde zum Museum. Hier kann man nun Unter Tage die alten Wasserkraftmaschinen aber auch modernen Bergbau erleben. 4 Museumshäuser ergänzen die Führungen. Sehen Sie mal auf meine Seite Gästeführungen bzw. Aktuelles. Dort finden Sie neben Führungen im Bergwerk auch solche, die die Stadt und das Bergwerk miteinander verbinden.

Über 1000 Jahren prägte der Bergbau die Landschaft und Kultur dieser Region – bis heute. Wasser und Holz – diese Energieträger lernten die Menschen schon früh zu nutzen. Doch die Ressourcen waren begrenzt. Nach einer mittelalterlichen Bergbauperiode, die im 14. Jahrhundert endete, nahmen die Welfenherzöge um 1500 den Bergbau im Oberharz erneut auf. Wasser trieb nun die Räder zur Entwässerung der Gruben und zur Förderung der Erze an. Angelegte Teiche dienten als Energiespeicher. Die Oberharzer Wasserwirtschaft, das Energieversorgungssystem, das den Bergbau von nun an weit über 300 Jahre überhaupt erst ermöglichte, ist noch heute zu großen Teilen erhalten. Es waren Bergleute, die der Region ihr heutiges Gesicht gaben. 149 Teiche entstanden, hunderte Kilometer Gräben und unterirdische Wasserläufe und 159 km Wasserlösungsstollen. Vieles ist bis heute erhalten. Harzer Bergbau ist Geschichte. Geblieben ist eine beeindruckende Natur- Kultur- und Museumslandschaft, die ich Ihnen gerne zeigen möchte (Gästeführungen bzw. Aktuelles). Das Weltkulturerbe Oberharzer Wasserwirtschaft erstreckt sich über 20 Hektar im niedersächsischen Harz. Neben dem System von Teichen und Gräben gehören noch mehrere Museen dazu (siehe Links). Das Oberharzer Bergwerksmuseum in Clausthal-Zellerfeld, ist das älteste technische Museum. Hier begann man bereits 1884 mit der Sammlung und konnte bereits 1892 das Museum eröffnen. Es präsentiert nicht nur die Welterbeteile, die sich in seiner Obhut befinden. Im Museumsgebäude und im Außengelände sind tatsächlich einmalige Exponate erhalten.

Reisetipps: Touristische Einrichtungen und Museen


www.nationalpark-harz.de Nationalpark Harz
Ein großer Bereich des Oberharzes und Hochharzes ist heute als Nationalpark geschützt. Auf geführten Wanderungen und anderen Veranstaltungen kann man Natur erleben in die kein Mensch mehr eingreift. Besondere Flora und Fauna können sich hier wieder entwickeln. Die verschiedenen Nationalparkhäuser, z. B. in Bad Harzburg, Torfhaus, St. Andreasberg und Ilsenburg bieten Ausstellungen und diverse Veranstaltungen.

www.geopark-harz.de Geopark Harz, Braunschweiger Land, Ostfalen – die klassische Quadratmeile der Geologie
Mit Besuchen der „Landmarken“ zu denen es jeweils Flyer mit Informationen und Karten gibt, können Sie diese geologisch außergewöhnlich vielseitige Region erschließen.
Der besondere Tipp: Im Städtischen Museum Goslar finden sie eine Ausstellung und Infomaterial zur Geoparkregion Harz. Außerdem gibt es hier eine weitere Dauerausstellung „Vom Erz zum Metall“.

www.goslar.de Die Altstadt von Goslar
Die Altstadt von Goslar, Weltkulturerbe seit 1992, wurde im Krieg nicht zerstört. Sie beherbergt rund 1400 denkmalgeschützte Häuser sowie 4 erhaltene Kirchen romanischen Ursprungs. Fachwerkhäuser, oft mit Goslarer Schiefer gedeckt, prägen das Stadtbild. Kaiserpfalz, Rathaus, Brusttuch, Worth und viele andere Gebäude zeigen die ehemalige Bedeutung Goslars noch heute. Dem Bergbau am Rammelsberg verdankten Kaiser und auch spätere Grubenbesitzer ihren Reichtum. Die Bergleute selbst blieben arm. Ihre kleinen Häuschen sind im Frankenberger Viertel erhalten. Goslar hat eine vielseitige Museumslandschaft.
www.zinnfigurenmuseum-goslar.de Der besondere Tipp: Das Zinnfigurenmuseum in der Lohmühle. Unzählige Zinnfiguren in Dioramen erzählen von Goslar, vom Bergbau und vom Leben im Mittelalter. Zurzeit entsteht eine neue Ausstellung zu Oberharzer Wasserwirtschaft. Hier kann man bei der Entstehung zusehen. Oder möchten Sie gern selbst eine Figur gießen?

www.rammelsberg.de Das Bergbaumuseum Rammelsberg
Der Rammelsberg, Weltkulturerbe seit 1992, blickt auf eine über 1000jährige Betriebszeit zurück. Ob Wasserkraftmaschinen im Röderstollen ob das 20. Jahrhundert mit Grubenbahnfahrt und Besichtigung der Aufbereitungsanlage – der Rammelsberg deckt das breite Spektrum der Bergbaugeschichte ab. 4 Museumshäuser in den Betriebsgebäuden des 20. Jahrhunderts runden das Angebot ab.
Der besondere Tipp: Die Abenteuer-Tour! In kleinen Gruppen, voll eingekleidet und nur mit Bergmannsgeleucht geht es durchs alte Bergwerk und durch den 800 Jahre alten Rathstiefsten Stollen. Am Schluss wartet eine Schärpermahlzeit auf Sie.

www.bergwerksmuseum.de Das Oberharzer Bergwerksmuseum
Das älteste Technische Museum, das Oberharzer Bergwerksmuseum in Clausthal-Zellerfeld beherbergt eine wirklich einmalige Sammlung auch an historischen Gebäuden im Außenbereich. Bereits seit 1884 wird hier gesammelt was in den technischen Umbruchzeiten verloren zu gehen drohte. Das Museum ist gleichzeitig zentrale Anlaufstelle für das Weltkulturerbe Oberharzer Wasserwirtschaft.
Der besondere Tipp: EMIL, der kleine elektronische Guide führt bei einem Spaziergang in 1,5 -2 Stunden vom Museum aus zu interessanten Orten des Zellerfelder Bergbaus. Er erklärt jeweils, was zu sehen ist, oft im Vergleich mit alten Bildern. Kinder wie Erwachsene haben ihren Spaß dabei. Wer mehr wissen will, kann zusätzliche Informationen abfragen.

Das Weltkulturerbe Oberharzer Wasserwirtschaft
Der Hauptteil dieses Weltkulturerbes ist ein System von Teichen und Gräben, welches die Bergwerke mit Wasser für die Wasserkraftmaschinen versorgte und den umfangreichen Bergbau im Oberharz überhaupt erst ermöglichte. Vor 500 Jahren begonnen, war es das größte vorindustrielle Energieversorgungssystem weltweit. Noch heute sind 65 Teiche und hunderte Kilometer Gräben wasserführend erhalten. Und auch auf die Reste der nicht mehr aktiven Anlagen stoßen Sie überall bei Ihren Wanderungen. Und erwandern muss man dieses Welterbe, ein Museum kann hier nur einen kleinen Einblick in Technik, Entwicklung und Lage der Einzelnen Teile geben. Daneben gehören zum Weltkulturerbe Oberharzer Wasserwirtschaft noch diverse Einzelobjekte (siehe unten).
Der besondere Tipp: Die Wanderkarte mit 10 ausgewählten Touren, Parkplätzen und Möglichkeiten zur Einkehr, sowie Informationen über alle zugehörigen Musealen Einrichtungen ist für 2,00 € in den Museen und Touristinformationen erhältlich.

www.harzer-roller.de Die Grube Samson in St. Andreasberg
Hier sind, wie im Rammelsberg, noch Wasserräder in Bewegung zu sehen. Noch immer wird hier mit dem Wasser des Oderteichs Energie gewonnen. Die älteste noch in Betrieb befindliche Fahrkunst der Welt bringt die Techniker noch heute zu den Kraftwerken unter Tage.
Der besondere Tipp: Das „Harzer-Roller“-Museum befindet sich auch am Samson. Diese Kanarienvögel sind hier "live" zu erleben. Sie lernten im Harz das singen und durch Ihre Zucht und Export sicherten sich die St. Andreasberger Bergleute einen zusätzlichen Verdienst zum kargen Bergmannslohn.

www.19-lachter-stollen.de Der 19-Lachter-Stollen in Wildemann
Das Besucherbergwerk bietet einen einzigartigen Blick in die Tiefe. Das kleine überschaubare Museum ermöglicht besonders kindgerechte Führungen, die an das Alltagsleben der Bergmannskinder anknüpfen. Als sie im Alter unserer heutigen Schüler waren arbeiteten diese schon längst mit. Auf ihren Verdienst waren die Familien angewiesen.

www.knesebeckschacht.de Die Schachtanlage Knesebeck in Bad Grund
Der einzige erhaltene Hydrokompressorenturm der Welt. Mit dem Wasser der Oberharzer Teiche wurde hier ab 1912/13 mit seiner Hilfe Druckluft erzeugt um die modernen Bohrmaschinen anzutreiben.

www.harzwasserwerke.de Die Harzwasserwerke
Die Harzwasserwerke betreuen und erhalten die Wasserwirtschaftsanlagen des Weltkulturerbes. Ihr Betriebsgelände mit einer Ausstellung befindet sich in der Erzstraße auf dem Gelände des zum Welterbe gehörenden Schacht Kaiser Wilhelm II, in Clausthal Zellerfeld. Der zentrale Förder- und Seilfahrtschacht der letzten Oberharzer Bergbauperiode. Fördergerüst und Fördermaschinenhaus sind zu besichtigen. Das Wort Wasserregal, das die Harzwasserwerke in ihren Publikationen benutzen bezeichnet eigentlich das Recht, das Wasser zu nutzen (Regal = Recht). Es wurde gemeinsam mit dem Bergregal, dem Recht Bergbau zu betreiben, verliehen.

www.bergwerksmuseum.de Das Oberharzer Bergwerksmuseum
Das Oberharzer Bergwerksmuseum ist nicht nur selbst sehenswert (siehe oben), sondern auch Herr über 2 Welterbestätten: den Ottiliae-Schacht und die Rosenhöfer Radstuben. Eine ovale Radstube (z. Zt. noch nicht begehbar) und eine runde Radstube der ehemaligen Grube Thurm-Rosenhof sind erhalten. Einst stand das Wasserrad der Runden Radstube auf dem Grubengelände. Die untere Hälfte war im Boden eingetieft. Die Halden der umliegenden Gruben wuchsen jedoch in die Höhe, sodass man einen Ring um das Rad baute damit es an seinem Platz weiter arbeiten konnte. Dieser musste immer wieder erhöht werden. Das Niveau des ganzen Tales ist heute deutlich höher als zu Beginn des Bergbaus. Die runde Radstube hat eine Höhe von 23 m und ist über eine Treppe zu begehen. Der Ottiliae-Schacht ist neben dem Kaiser-Wilhelm Schacht der 2. moderne Schacht. Das Fördergerüst von 1876 ist das älteste erhaltene in Europa. Die Fördermaschine kann noch in Gang gesetzt werden.
Der besondere Tipp: Die Tagesförderbahn fährt im Sommer an den Wochenenden und an besonderen Tagen vom Alten Bahnhof Clausthal Zellerfeld zum Ottiliae-Schacht.

www.kloster-walkenried.de Das Zisterziensermuseum Kloster Walkenried
Obwohl im Südharz gelegen, hatte das Kloster bergbaulichen Besitz sogar in Goslar. Das Wissen um die Metallverarbeitung wurde durch den Orden mit seinen Niederlassungen verbreitet. Technisch immer auf aktuellem Stand und mit hervorragenden (Handels)-beziehungen entstand ein reiches und expandierendes Kloster. Anfang des 15.Jhd. zerstört und aufgegeben sind jedoch Teile der Klostergebäude und der berühmte doppelte Kreuzgang erhalten. Das hervorragende Museum arbeitet unter dem Titel „ Der Weiße Konzern“ nicht nur Geschichte auf sondern lässt sie erleben.

Besondere Gastronomie


www.polsterberger-hubhaus.harz.de Das Polsterberger Hubhaus
Das „Polsterberger Hubhaus“, ein Teil der alten Wasserwirtschaft liegt mitten im Wald östlich von Clausthal-Zellerfeld. Mit dem Auto erreichen Sie es über die B 242, Clausthal – Braunlage. In besonderer Atmosphäre gibt es hier auch Besonderes für den Gaumen. Ob Kuchen oder Herzhaftes, hier wird nach Möglichkeit mit regionalen Produkten gearbeitet. Auch Fleisch vom Roten Harzer Höhenvieh steht auf der Speisekarte. Ob im Winter, gewärmt durch Bullerjans Feuer, oder im Sommer auf der Terrasse – ein schönes Fleckchen um sich nach einer Wanderung zu entspannen.

www.steinbergalm.de Die Steinbergalm
Die Steinbergalm liegt auf einer Bergwiese bei Goslar. Ob Sie einen Spaziergang aus der Altstadt machen oder aus dem Harz herunter wandern – die Steinbergalm empfängt Sie mit solider Küche und einem traumhaften Ausblick auf Goslar. Vom Parkplatz am Steinbergspielplatz müssen sie etwa 500 Meter Fußweg einplanen.

www.winuwuk.de
(mit WebCam)
Das Café Winuwuk
Das Cafe Winuwuk liegt bei Bad Harzburg und ist ganz aus Holz gebaut, krumm und schief wie ein Hexenhaus. Der Architekt und Künstler Bernhard Hoetger wurde bekannt durch die Böttchergasse in Bremen und das Künstlerdorf Worpswede. In Bad Harzburg schuf er nebeneinander ein besonderes Cafe und den „Sonnenhof“, ein Ausstellungs- und Verkaufsgebäude für Kunst und Kunsthandwerk.

Veranstaltungskalender


Veranstaltungskalender finden sie auf folgenden Seiten:

Ein Blick mit der WebCam


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Impressum
Mail: britta@backhaus-goslar.de • Telefon: 05321 24994 • Clausbruchstraße 22 • 38640 Goslar